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Hessisches Statistisches Landesamt

Zahl der Erwerbstätigen steigt in fast allen Bundesländern

Im dritten Quartal 2022 ist die Zahl der Erwerbstätigen gegenüber dem Vorjahreszeitraum in fast allen Ländern der Bundesrepublik angestiegen. Einzig in Sachsen-Anhalt gab es mit minus 0,1 Prozent einen geringfügigen Rückgang, das größte Plus verzeichnete Berlin mit 3,0 Prozent. Insgesamt waren 45,65 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig, das war ein neuer Höchststand.

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Die Erwerbstätigenzahl ist im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal in fast allen Ländern der Bundesrepublik gestiegen. Einzig in Sachsen-Anhalt gab es mit minus 0,1 Prozent einen geringfügigen Rückgang, das größte Plus verzeichnete Berlin mit 3,0 Prozent. Im deutschlandweiten Durchschnitt nahm die Erwerbstätigenzahl um 1,1 Prozent zu und erreichte damit einen neuen Höchststand. Im Vergleich zum dritten Quartal 2019 – also dem entsprechenden Zeitraum vor Ausbruch der Corona-Pandemie – stieg sie im dritten Quartal 2022 um 0,6 Prozent.

Großraumregionen im Vergleich

Wie der Arbeitskreis „Erwerbstätigenrechnung der Länder“ (AK ETR) nach vorläufigen Berechnungen mitteilt, stieg die Zahl der Erwerbstätigen in den westdeutschen Ländern (ohne Berlin) im dritten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1 Prozent und in den ostdeutschen Ländern (ohne Berlin) um 0,5 Prozent. Im Jahr 2021 nahmen die Erwerbstätigenzahlen in den westdeutschen und ostdeutschen Ländern (jeweils ohne Berlin) im dritten Quartal um 0,7 bzw. 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Berlin wies im dritten Quartal 2022 einen Zuwachs von 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf. Im dritten Quartal 2021 war im Stadtstaat lediglich eine Zunahme von 2,0 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2020 zu verzeichnen.

Im dritten Quartal 2022 waren im Durchschnitt insgesamt 45,65 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig. Davon hatten 37,47 Millionen Erwerbstätige ihren Arbeitsplatz in den westdeutschen Ländern (ohne Berlin). Der Anteil der westdeutschen Länder (ohne Berlin) an der Gesamtzahl der Erwerbstätigen in Deutschland betrug damit 82,1 Prozent. In den ostdeutschen Ländern (ohne Berlin) waren 6,02 Millionen Menschen erwerbstätig (13,2 Prozent). 2,16 Millionen oder 4,7 Prozent aller Erwerbstätigen hatten ihren Arbeitsplatz in Berlin.

Hinweis

Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamts von November 2022 basieren, handelt es sich um Berechnungen des AK ETR, dem die Statistischen Ämter der Länder, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören. Zusätzlich zur Erstberechnung der Erwerbstätigenzahl für das dritte Quartal 2022 wurden auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse des ersten und zweiten Quartals 2022 überarbeitet. Diese und weitere Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit finden Sie auf der Internetseite des AK ETRÖffnet sich in einem neuen Fenster sowie auf der Fachseite des Hessischen Statistischen Landesamts.

Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt als durchschnittliche Größe. Die Angaben erfassen alle Erwerbstätigen, unabhängig von der Stellung im Beruf (Selbstständige und mithelfende Familienangehörige, Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer, Beamtinnen/Beamte) und unabhängig von der Arbeitszeit. Die obigen Angaben weisen die Zahlen nach dem sogenannten Inlandskonzept nach, d. h. am Arbeits- und nicht am Wohnort der Erwerbstätigen. Die Berechnungen folgen damit den Definitionen der International Labour Organization (ILO) und dem Europäischen System der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (ESVG) 2010.

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