Im Jahr 2024 sind insgesamt 13 000 Patientinnen und Patienten mit Wohnsitz in Hessen wegen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) vollstationär in Krankenhäusern behandelt worden. Davon war die Mehrheit mit einem Anteil von 62 Prozent männlich (8 100 Fälle). Der Anteil der Patientinnen lag bei 38 Prozent (4 900 Fälle). 2014 war das Verhältnis zwischen Männern (56 Prozent) und Frauen (46 Prozent) noch etwas ausgewogener gewesen.
Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Zahl der vollstationär in Krankenhäusern behandelten Patientinnen und Patienten mit der Diagnose Diabetes mellitus 2024 nahezu unverändert und lag demnach, genau wie 2023, 14 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Diagnoseunabhängig nähert sich die Zahl der vollstationären Behandlungen dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie langsam wieder an.
Die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen vollstationären Behandlung aufgrund der Diagnose Diabetes mellitus steigt mit zunehmendem Alter: 58 Prozent bzw. 7 600 der im Jahr 2024 behandelten hessischen Patientinnen und Patienten waren 60 Jahre und älter.