Krankenhauspersonal auf dem Krankenhausflur

Unsere Zahlen zum Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember

Seit dem Jahr 1988 findet am 1. Dezember der Welt-Aids-Tag statt. Er bekräftigt die Rechte der HIV-positiven Menschen weltweit und ruft zu einem Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung auf. Außerdem erinnert der Welt-Aids-Tag an die Menschen, die an den Folgen von HIV und Aids verstorben sind.

Zahl der an HIV verstorbenen Menschen seit Jahren im zweistelligen Bereich

Die Zahl der an HIV verstorbenen Menschen in Hessen wird seit 1998 erfasst. Sie ist seitdem auf einem zweistelligen Niveau und sinkt tendenziell. Die meisten Personen (81) starben im Jahr 2002, die wenigsten (21) im Jahr 2022 an HIV. Der größte Anteil der an HIV verstorbenen Personen wurde zwischen 30 und 70 Jahre alt. 84,6 Prozent der an HIV Verstorbenen waren 2023 in diesem Alter. In den Altersklassen darunter und darüber sind nur Einzelfälle zu beobachten. Im Jahr 2023 waren 84,6 Prozent der an HIV verstorbenen Personen männlich. Über den gesamten Erfassungszeitraum hinweg lag der Anteil der Männer unter den im Jahr verstorbenen Personen bei immer mindestens zwei Dritteln.

Zahl der wegen HIV stationär behandelten Personen auf Tiefststand

Im Jahr 2023 wurden 47 Hessinnen und Hessen aufgrund der Hauptdiagnose HIV-Erkrankung vollstationär in deutschen Krankenhäusern behandelt. Das war ein neuer Tiefststand seit Beginn der statistischen Erfassung im Jahr 1993.

1995 war mit 833 behandelten Personen der höchste Wert erfasst worden. In den 2000er Jahren war die Zahl der Krankenhausaufenthalte stark rückläufig gewesen, bis sie sich in den 2010er Jahren auf einem niedrigen dreistelligen Niveau einpendelte. 74,5 Prozent der 2023 im Krankenhaus aufgrund einer HIV-Diagnose behandelten Personen aus Hessen waren Männer und 25,5 Prozent Frauen. Ihre durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 20,9 Tage.

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