Unsere Zahlen zum Weltkrebstag am 4. Februar: Im Jahr 2023 ist mehr als jeder fünfte Todesfall (22,3 Prozent) in Hessen durch Krebs (bösartige Neubildungen) verursacht worden. Rund 16 300 Personen verstarben hieran, das waren 0,4 Prozent weniger als im Jahr 2022 (16 370 Verstorbene).
Jede fünfte (20,3 Prozent) an Krebs verstorbene Person war jünger als 65 Jahre, 79,7 Prozent waren 65 Jahre oder älter. Der Anteil der Männer war mit 53,4 Prozent etwas höher als bei den Frauen mit 46,6 Prozent. Von den verschiedenen Krebsarten führten bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane mit einem Anteil von 30,5 Prozent, bösartige Neubildungen der Atmungsorgane mit 20,1 Prozent und bösartige Neubildungen des lymphatischen, blutbildenden und verwandten Gewebes (zum Beispiel Knochenmarkkrebs) mit 9,1 Prozent am häufigsten zum Tod.
Leichter Anstieg bei den vollstationären Krebsbehandlungen gegenüber Vorjahr
Aufgrund einer Krebsdiagnose wurden 101 540 hessische Patientinnen und Patienten im Jahr 2023 vollstationär in einem Krankenhaus behandelt. Der Anteil der Krebsbehandlungen an allen vollstationären Krankenhausaufenthalten lag damit bei 7,9 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2022, als 99 170 Krebspatientinnen und -patienten vollstationär behandelt worden waren, stieg die Zahl der Behandlungsfälle 2023 um 2,4 Prozent an. Jedoch lag sie 2023 noch 6,4 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019 (108 530 vollstationäre Krebspatientinnen und -patienten).
61,5 Prozent der Krebspatientinnen und Krebspatienten 2023 waren über 65 Jahre und älter. Der Männeranteil an allen vollstationären Krebsbehandlungen war auch hier mit 54,1 Prozent höher als bei den Frauen mit 45,9 Prozent.