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Hessisches Statistisches Landesamt

Gewerbesteueraufkommen in Hessen im dritten Quartal 2025 gestiegen

Die Gewerbesteuereinzahlungen der hessischen Kommunen haben im dritten Quartal 2025 bei 2,0 Milliarden Euro gelegen. Die Steigerung von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal war insbesondere auf Zuwächse in den Städten Frankfurt am Main, Eschborn und Offenbach am Main zurückzuführen. Pro Kopf belief sich das Gewerbesteueraufkommen im dritten Quartal dieses Jahres auf 323 Euro.

Die hessischen Kommunen haben nach vorläufigen Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamts im dritten Quartal 2025 Gewerbesteuereinzahlungen von insgesamt 2,0 Milliarden Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich das hessische Gewerbesteueraufkommen damit um 180,6 Millionen Euro bzw. 9,8 Prozent. Mit einem Zuwachs von 2,1 Prozent zeigte sich das dritte Quartal etwas aufkommensstärker als das zweite Quartal 2025. Bezogen auf die Bevölkerung in Hessen entstand im dritten Quartal ein Gewerbesteueraufkommen von 323 Euro pro Kopf.

Etwa jede zweite Kommune in Hessen (54,9 Prozent) hatte im dritten Quartal 2024 höhere Gewerbesteuereinnahmen im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichnet. Im dritten Quartal 2025 stieg dieser Anteil auf 61,5 Prozent. Zu den drei Kommunen mit den höchsten Zuwächsen gehörten die Städte Frankfurt am Main (plus 97,7 Millionen Euro), Eschborn (plus 25,0 Millionen Euro) und Offenbach am Main (plus 21,7 Millionen Euro). Die größten Einbußen gab es bei Rüsselsheim am Main (minus 41,2 Millionen) und bei den beiden Kommunen, die im dritten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal noch die höchsten Zuwächse aufgewiesen hatten: Bad Homburg vor der Höhe (minus 30,1 Millionen Euro) und Wiesbaden (minus 26,5 Millionen Euro).

Absolut gesehen verzeichnete Frankfurt am Main mit rund 848,2 Millionen Euro vor Wiesbaden (109,4 Millionen Euro) und Eschborn (80,7 Millionen Euro) das höchste Gewerbesteueraufkommen im dritten Quartal 2025. Betrachtet man die Verteilung des Gewerbesteueraufkommens, betrug der gegenüber statistischen Ausreißern robuste Median rund 851 000 Euro. Dieser lag um 15,9 Prozent höher als im dritten Quartal 2024 (735 000 Euro).

Hinweise:

Bei den in dieser Pressemitteilung betrachteten Gewerbesteuereinzahlungen handelt es sich um die Gewerbesteuervorauszahlungen (brutto) ohne Abzug der Gewerbesteuerumlage.

Der Median stellt den Mittelpunkt im gesamthessischen Datensatz für die Kommunen dar, wenn man die Gewerbesteueraufkommen der Größe nach sortiert.

Bei der Pro-Kopf-Betrachtung sind die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung aktuell vorliegenden Bevölkerungszahlen zum Stichtag 31. Dezember 2024 berücksichtigt worden.

Mehr Zahlen erhalten Sie in unserer Tabelle zu den „Einzahlungen aus der Gewerbesteuer (brutto) der hessischen Gemeinden 2021 bis 2025 Quartals-, Halbjahres- und Jahressummen“.Öffnet sich in einem neuen Fenster Unsere GrafikÖffnet sich in einem neuen Fenster stellt die Entwicklung der Gewerbesteuereinzahlungen seit 2021 anschaulich dar.

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