Unsere Zahl des Monats zur Erdbeersaison: Die hessische Anbaufläche für Erdbeeren im geschützten Anbau, das heißt in Gewächshäusern oder unter vergleichbaren „hohen begehbaren Schutzabdeckungen“, hat sich 2024 auf 175 Hektar erstreckt. In Hessen nutzten 47 Betriebe diese Anbaumethode und ernteten so rund 2 650 Tonnen Erdbeeren. Damit produzierten sie mehr als ein Drittel (39 Prozent) der insgesamt geernteten Erdbeeren auf nur circa 23 Prozent der gesamten Anbaufläche.
Knapp 4 200 Tonnen Erdbeeren wurden unter freiem Himmel geerntet. 130 Betriebe nutzten dafür Freilandflächen von fast 600 Hektar. Die gesamte Erntemenge lag damit im Jahr 2024 bei 6 850 Tonnen. Das waren rund 5 Prozent weniger als im Vorjahr mit 7 190 Tonnen.
Der Langzeitvergleich zeigt eine Verschiebung der Anbaumethoden: Im Vergleich zu 2014 stieg die geschützte Anbaufläche um 136 Prozent (101 Hektar) an. Im gleichen Zeitraum ging die Fläche im Freiland um 27 Prozent (216 Hektar) zurück. Während 2014 auf 1 Hektar Erdbeeranbau unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen noch 11,0 Hektar Freilandflächen kamen, sank dieser Anteil im Jahr 2024 auf 1 zu 3,4 Hektar.
Hinweise:
Die angegebenen Anbauflächen beziehen sich ausschließlich auf Flächen im Ertrag. Flächen, die nicht im Ertrag sind, sind nicht einbezogen. Nicht im Ertrag sind Flächen mit Neuanpflanzungen von Erdbeeren, die auf der endgültigen Anbaufläche wachsen, aber im Berichtszeitraum noch nicht beerntet werden.
Zu geschützten Flächen „unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen“ zählen Flächen, die unter festen oder beweglichen Gewächshäusern oder anderen hohen begehbaren Schutzabdeckungen (Glas, fester Kunststoff, Folie (Folientunnel)) bewirtschaftet werden.
Mehr Zahlen erhalten Sie in unserem Statistischen Bericht „Gemüseerhebung 2024“.Öffnet sich in einem neuen Fenster