Methodische Vorbemerkungen

Integrierte Ausbildungsberichterstattung (iABE) für Hessen

Welchen weiteren Bildungsweg schlagen Jugendliche nach Verlassen des Sekundarbereichs I allgemeinbildender Schulen ein? Möchten sie eine Ausbildung machen, die (Fach-)Hochschulreife erwerben oder benötigen sie Unterstützung beim Übergang von der Schule in den Beruf? Die iABE erfasst alle Qualifizierungswege, in die Jugendliche im Anschluss an die Sekundarstufe I übergehen können, unabhängig davon, wo die Ausbildung erfolgt. Damit werden beispielsweise die Auswertungsmöglichkeiten gegenüber der Schulstatistik erweitert, die lediglich Bildungsgänge, die an beruflichen und allgemeinbildenden Schulen durchgeführt werden, ausweist.

Bei der iABE handelt es sich um eine kompakte, systematische Gesamtschau der relevanten Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote, in die Jugendliche nach Verlassen der Sekundarstufe I der allgemeinbildenden Schulen übergehen können. Diese Bildungswege werden anhand des vorrangigen Bildungsziels sogenannten Zielbereichen zugeordnet. Grundlage des Zielbereiche-Modells der iABE bilden Bildungsgänge, deren Angaben aus bereits vorhandenen Statistiken gewonnen und zu einer Gesamtschau zusammengeführt werden. Die Hauptdatenquelle der iABE ist die amtliche Schulstatistik mit Angaben zu allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Daneben fließen Daten aus der Förderstatistik der Bundesagentur für Arbeit, der Hochschulstatistik, der Personalstandstatistik, der Statistik der Schulen des Gesundheitswesens und seit dem Schuljahr 2020/21 auch aus der neuen Pflegeausbildungsstatistik ein.

Hier finden Sie den ausführlichen Methodischen Leitfaden zur iABE: