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Zahl der Unternehmensinsolvenzen im dritten Quartal 2024 gestiegen

Im dritten Quartal 2024 hat es in Hessen 438 beantragte Insolvenzen von Unternehmen gegeben. Davon wurden 281 Verfahren eröffnet und 157 mangels Masse abgewiesen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Insolvenzen um 22 Prozent.

Die meisten Insolvenzen verzeichnete dabei das Baugewerbe mit 73 Verfahren und der Handel inklusive Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen mit 68 Verfahren. Von den Insolvenzen betroffen waren 1 785 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Summe der voraussichtlichen Forderungen belief sich auf 718 Millionen Euro.

Vorläufige Oktober-Ergebnisse bestätigen Trend

Für den Zeitraum Januar bis September 2024 weist die monatliche Insolvenzstatistik insgesamt 1 220 beantragte Unternehmensinsolvenzen aus. Dies entspricht einem Anstieg um 22 Prozent im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahrs 2023.

Die vorläufigen Ergebnisse für Oktober 2024 bestätigen den Trend. Mit insgesamt 144 beantragten Verfahren stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen im Vergleich zu Oktober 2023 um 41 Prozent.

Hinweise:

Die Anzahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist nicht bei allen Insolvenzverfahren bekannt. Die nachgewiesene Anzahl der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stellt daher eine untere Grenze dar.

Die vorläufigen Ergebnisse für Oktober 2024 basieren auf den um die Durchschnittsabweichung der Vormonate korrigierten Schnellmeldungen, die im Rahmen der European Business Statistics (EBS) erstellt werden.

Die wichtigsten Konjunktur- und Wirtschaftsindikatoren für Hessen finden Sie kompakt zusammengefasst auf unserer Übersichtsseite.Öffnet sich in einem neuen Fenster

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