Im Sommer 2024 haben insgesamt 57 700 Schülerinnen und Schüler eine allgemeinbildende Schule in Hessen verlassen. Das waren 4,0 Prozent oder 2 200 Personen mehr als im Sommer 2023.
Gegenüber 2004, als rund 58 400 Schulentlassene in Hessen registriert worden waren, sank ihre Zahl 2024 um 1,3 Prozent bzw. um 800 Personen. Im Langzeitvergleich der Jahre 2004 und 2024 zeigt sich außerdem, dass die Anteile der Schulentlassenen mit mittleren und höheren Abschlüssen deutlich zunahmen: Hatten im Jahr 2004 noch 36,5 Prozent aller Schulentlassenen (21 300 Personen) einen Realschulabschluss erworben, waren es zwanzig Jahre später 45,2 Prozent (26 000 Personen). Bei den Abiturientinnen und Abiturienten stieg der Anteil von 27,7 Prozent (16 200 Personen) im Jahr 2004 auf 32,5 Prozent (18 700 Personen) im Jahr 2024.
Anteil der Schulentlassenen ohne Abschluss 2024 nur halb so hoch wie noch 2004
Stark rückläufig waren die Anteile der Schulentlassenen mit Hauptschulabschluss, ohne Abschluss oder schulartspezifischem Förderschulabschluss. Während 2004 mehr als ein Viertel der Jugendlichen (26,2 Prozent bzw. 15 300 Personen) die Schule mit einem Hauptschulabschluss verlassen hatte, war es 2024 nur noch jede bzw. jeder sechste Schulentlassene (16,1 Prozent bzw. 9 300 Personen). Der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die ohne einen Abschluss von der allgemeinbildenden Schule abgingen, halbierte sich fast von 5,2 Prozent (3 000 Personen) im Jahr 2004 auf 2,8 Prozent (1 600 Personen) im Jahr 2024. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit einem schulartspezifischen Förderschulabschluss sank von 4,5 Prozent (2 600 Personen) im Jahr 2004 auf 3,5 Prozent im Jahr 2024 (2 000 Personen).