Zahl des Monats September 2025

Durchschnittlich 71,3 Dezitonnen Getreide in Hessen je Hektar geerntet

Unsere Zahl des Monats September zur Getreideernte in Hessen im Jahr 2025: Zur Ernte 2025 sind in Hessen durchschnittlich 71,3 Dezitonnen Getreide je Hektar Getreideanbaufläche gedroschen worden. Das waren über 10,2 Dezitonnen mehr je Hektar als im vergangenen Jahr. Auch der Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2024 (67,1 dt/ha) wurde damit um 4,2 Dezitonnen je Hektar übertroffen.

Deutliche Ertragszuwächse erfuhr außerdem der Winterraps. Dessen Ertrag lag mit 38,2 dt/ha ebenfalls deutlich über dem des Vorjahres (+3,4 dt/ha) und über dem Durchschnitt der vorangegangenen sechs Jahre (2019 bis 2024: 36,9 dt/ha).

Anbauausdehnung beim Winterweizen

Im Jahr 2025 wurde auf 149 700 Hektar Winterweizen angebaut, das waren 19 600 Hektar mehr Anbaufläche für Winterweizen als 2024. Fast ein Drittel (32 Prozent) des hessischen Ackerlands von insgesamt 467 700 Hektar war somit mit Winterweizen bestellt. Diese Anbauausdehnung beim Winterweizen war möglich, weil vor allem weniger Wintergerste, Silomais und Zuckerrüben angebaut wurden als 2024.

Beide Effekte – Mehrertrag und Anbauveränderungen – bewirkten gegenüber 2024 eine Erhöhung der Erntemenge bei Getreide um fast 24 Prozent und gut 12 Prozent bei Raps. Die Erntemenge betrug zum Stichtag 11. September 2025 damit 1 962 700 Tonnen Getreide und 202 700 Tonnen Raps.

Hinweise:

Die Daten dieser Meldung wurden für die Erträge zum Stichtag 11. September 2025 ermittelt und sind vorläufig. Grundlage hierfür sind die amtlichen Statistiken Bodennutzungshaupterhebung und Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung. Beide Statistiken werden bis zum Jahreswechsel 2025/2026 revidiert.
Eine Dezitonne entspricht 100 Kilogramm (1 dt = 100 kg).

Mehr Zahlen zur Bodennutzung in Hessen erhalten Sie in unserem Statistischen Bericht „Bodennutzung in Hessen 2025 – Vorläufiges Ergebnis“Öffnet sich in einem neuen Fenster.

Die Daten des Anbaus auf dem Ackerland wurden im Jahr 2025 erstmals ausschließlich (als Stichprobe) aus Verwaltungsdaten gewonnen. Insofern unterscheidet sich die verwendete Methodik sowohl vom Vorjahr als auch vom nächsten Jahr: Im Jahr 2024 wurden sowohl Verwaltungsdaten genutzt als auch Betriebe direkt befragt. Im Jahr 2026 ist geplant, die Daten wie im Jahr 2025 komplett aus Verwaltungsdaten zu generieren, dann allerdings für alle landwirtschaftlichen Betriebe, nicht nur für eine Stichprobe.

Schlagworte zum Thema