Krankenhauspersonal auf dem Krankenhausflur

4 890 Personen in 2023 vollstationär mit Parkinson-Diagnose in hessischen Krankenhäusern behandelt

Seit 1997 machen Betroffene, Stiftungen und Gesundheitsorganisationen am 11. April, dem Welt-Parkinson-Tag, auf die Krankheit Parkinson aufmerksam. Diesen Tag nimmt das Hessische Statistische Landesamt zum Anlass, um über Parkinson-Patientinnen und -Patienten in hessischen Krankenhäusern zu informieren.

Im Jahr 2023 wurden in hessischen Krankenhäusern 4 890 Personen mit der Diagnose „Primäres Parkinson-Syndrom“ vollstationär behandelt. Die Zahl der behandelten Personen war somit um 7,5 Prozent (398 Personen) geringer als im Jahr 2013 mit 5 288 Patientinnen und Patienten. Der überwiegende Anteil (61 Prozent) der mit Parkinson vollstationär im Krankenhaus behandelten Personen war mit 2 983 Patienten im Jahr 2023 männlich.

Zahl der behandelten Personen unter Vor-Corona-Niveau

Bei der Zahl der behandelten Personen zeigt sich im Zehn-Jahres-Vergleich zunächst ein gleichbleibendes Niveau von durchschnittlich rund 5 260 Personen von 2013 bis 2019. Im Jahr 2020 war mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland ein Rückgang der im Krankenhaus wegen Parkinson behandelten Personen (3 966) um knapp ein Viertel zu beobachten. Seitdem waren die Zahlen wieder gestiegen, blieben jedoch auch im Jahr 2023 unter Vor-Corona-Niveau. Auch die durchschnittliche Verweildauer der mit Parkinson-Diagnose im Krankenhaus behandelten Personen lag mit 12,8 Tagen leicht unter dem Durchschnitt der Vor-Corona-Jahre von 14,7 Tagen.

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