Unsere Zahl des Monats zum Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft am 11. Februar: Im Jahr 2022 sind mit 1 154 Professorinnen rund 29 Prozent der 3 970 hauptberuflichen Professuren an allen hessischen Hochschulen mit Frauen besetzt gewesen (2021: 28 Prozent). Demgegenüber lag der Frauenanteil unter den Studienanfängerinnen und -anfängern an hessischen Hochschulen im Jahr 2022 bei 52 Prozent (2021: 51 Prozent).
Im Jahr 2012 waren 22 Prozent aller Professuren mit Frauen besetzt gewesen (743 Professorinnen von 3 396 hauptberuflichen Professuren). Der Frauenanteil unter den Studienanfängerinnen und -anfängern an hessischen Hochschulen hatte schon damals mit 49 Prozent weitaus höher gelegen als bei den Professuren.
Geringste Professorinnen-Quote in Sport und Ingenieurwissenschaften
In den einzelnen Fächergruppen an den hessischen Hochschulen schwankte der Frauenanteil bei den Professuren 2022 recht deutlich: In den Geisteswissenschaften lag er mit 41 Prozent am höchsten, gefolgt von der Fächergruppe „Kunst, Kunstwissenschaft“ mit 38 Prozent. Dahinter folgten etwa gleichauf die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 37 Prozent sowie die Gruppe „Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin“ mit 36 Prozent. Den geringsten Anteil hatten Professorinnen im Sport mit 15 Prozent und in den Ingenieur-
wissenschaften mit 16 Prozent.
Unter den unterschiedlichen Hochschularten in Hessen hatten 2022 die Kunsthochschulen mit 39 Prozent den höchsten Frauenanteil an den hauptberuflichen Professuren. Es folgten die Universitäten und Hochschulkliniken sowie die Fachhochschulen (ohne Verwaltungs-
fachhochschulen) mit jeweils rund 29 Prozent.
Hinweis:
Mehr Zahlen erhalten Sie in unserem Statistischen Bericht "Personal und Habilitationen an Hochschulen in Hessen im Jahr 2022".