Im Jahr 2023 sind insgesamt 13 000 Patientinnen und Patienten mit Wohnsitz in Hessen wegen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) vollstationär in Krankenhäusern behandelt worden. Davon war die Mehrheit mit einem Anteil von 62 Prozent männlich (8 000 Fälle). Der Anteil der Patientinnen lag bei 38 Prozent (5 000 Fälle).
Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Zahl der Patientinnen und Patienten nahezu auf demselben Niveau. Ein deutlicher Rückgang ist jedoch gegenüber der Vor-Corona-Ära festzustellen. So waren 2019 noch 15 200 Hessinnen und Hessen und damit 14 Prozent mehr als 2023 mit einer Hauptdiagnose Diabetes mellitus vollstationär in Krankenhäusern behandelt worden. Dabei ist nicht nur bei Diabetes mellitus, sondern diagnoseunabhängig eine Abnahme der Zahl der Behandlungen insgesamt gegenüber dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie zu beobachten: Die Zahl der Patientinnen und Patienten in vollstationärer Behandlung in den hessischen Krankenhäusern ging 2023 im Vergleich zum Jahr 2019 insgesamt um rund 10 Prozent zurück.
Die Wahrscheinlichkeit einer notwendigen vollstationären Behandlung aufgrund der Diagnose Diabetes mellitus steigt mit zunehmendem Alter: 58 Prozent bzw. 7 600 der im Jahr 2023 behandelten hessischen Patientinnen und Patienten waren 60 Jahre und älter.